Das komplette Raumprogramm für die zukünftig vierzügige Grundschule mit Ganztagsbereich wurde gemeinsam von Architekten, Nutzern und Verwaltung im Rahmen des VOF-Verfahrens erarbeitet. Durch die Vorgabe der Thematik zur „fraktalen Schule“ und Besichtigung von Schulneubauten vor Planungsbeginn, wurden die Wünsche und Ideen für den zu planenden Neubau formuliert. Die räumlichen und pädagogischen Vorgaben wurden in Gesprächsrunden (heute als Phase 0 – Workshop bezeichnet) diskutiert und bis zum Entwurf der vierzügigen Grundschule konkretisiert. Das Zentrum der Schule mit abgesenkter Sitzstufenanlage ist als gemeinsamer Ort für die Schulgemeinde und Ausgangspunkt für die Raumstruktur.

Die Konfliktlösung Brandschutz, zur Ausbildung der Jahrgangshäuser mit Nutzung aller Verkehrsflächen zur Binnendifferenzierung im Unterricht, auch im Hinblick auf die Möglichkeiten der Zulassung durch die Landesbauordnung, wurde ebenso mit dem Bauordnungsamt und dem Brandschützer erarbeitet.

Die Zonierung der Freiflächen zum Fluss und zur Landschaft wurde mit allen Beteiligten und den Landschaftsarchitekten erarbeitet und der externe Zugang der bestehenden Sporthalle (direkter Anschluss an den Neubau) mit den Sportvereinen abgestimmt.