Der Architektur des Gebäudes folgend, ist die Innenausstattung entsprechend den vorgesehenen Nutzungen in Bauteil A als öffentliche Räume – die Begegnung fördernd – und in Bauteil B den Stammklassen - als Lernraum fördernd – geplant worden. Auf die intensiven Farben der Außenhülle reagiert die Inneneinrichtung des Gebäudes mit einer zurückhaltenden Farbwahl. Den Auftakt machen, beim Betreten des Gebäudes, im Lichtdurchfluteten Atrium die Sondermöbel, die in dem großzügigen Raum zum Verweilen einladen sollen. Alle Klassenräume werden in den Wandnischen entlang der gekrümmten Flurwand mit Einbaumöbeln ausgestattet. Hierin sind Klassenschrank, Garderobe, offene Schülerfächer und ein zusätzlicher Sitzplatz für separates Arbeiten integriert.

Für die Nischen wurde ein Systemmöbel entwickelt, bestehend aus vier Grundtypen, die sich, der Geometrie des Gebäudes folgend für jede Schranknische frei zusammenstellen lassen und trotz der Unterschiedlichkeit jeden Raumzuschnittes ein einheitliches Bild der Schrankzone vermitteln.

Die Einrichtung mit Digitalen Tafeln auf der einen Raumseite und Flexiblen Tafeln auf der Anderen, wird von einem mobilen, höhenverstellbaren Lehrertisch ergänzt, der dem Lehrer die Möglichkeit eröffnet aus dem frontalen Arbeiten heraus, das Möbel zu einem zentralen Tisch als Moderator oder auch des Beobachtenden aus einem rückseitigen Raumbereich zu bewegen.